Bei klarem Wetter reicht der Blick bis zu den Kornaten-Inseln, Bjelolasica, Risnjak, dem slowenischem Berggipfel Snježnik, den julischen Alpen bis hin zu den italienischen Dolomiten
Die Waldvegetation nimmt die meisten Oberflächen ein. Die Randzone neben dem Meer bedecken submediterrane Flaumeichenwälder und orientalische Hainbuchen welche sich bis 400 m über dem Meeresspiegel ausstrecken, darüber gehen sie in verwandte Flaumeichen- und Hopfenbuchenwälder über.
Das Herbstblaugras gibt diesen Wäldern ein besonderes Aussehen. Auf Höhen von 800 bis 1000 m über dem Meeresspiegel wächst die Buche überwiegend an offenen Hängen und wegen der besonderen Geomorphologie wachsen an einigen Stellen Tannen und Hopfenbuchen. Über 1000 und bis zu 1200 m über dem Meeresspiegel wachsen gemischte Buchen- und Tannenwälder und das sind auch gleichzeitig auch die reichsten Wälder dieser Gegend.
Den Gipfelteil auf Höhen von 1200 bis 1400 m über dem Meeresspiegel nimmt der vorgebirgliche Buchenwald mit den charakteristischen säbelförmigen Baumstämmen ein. Über dieser Zone finden wir Kieferwälder und Sträucher und stellenweise Weidenplätze.
Diese Gebiete sind reich an geschützten Pflanzenarten. Krummholzkiefer (Pinus mugo), europäische Lärche, Trollblume, Echte Pfingstrose, Degenia velebitica, Stechpalme, Alpen-Mannstreu, Gelber Enzian, Feuer-Lilie, Krainer Lilie, Türkenbund-Lilie, Berberitzen, Weißes Waldvöglein und Weiße Waldhyazinthe sind nur einige der Arten welche diese wunderschöne Gegend schmücken.
Der Botaniker mit Weltbedeutung Josip Pančić geboren in Bribir entdeckte die endemische Omorika-Fichte welche nach ihm „Picea omorika Pancic“ benannt wurde.
Im Gebiet von Crikvenica, Dramalj, Jadranovo, Selce, Novi Vinodolski und Vinodol gibt es sieben interessante Wanderrouten, die eine herrliche Aussicht und eine besondere Atmosphäre bieten.
Begehen Sie die Wege mit einer Karte. Überprüfen Sie vor dem Aufbruch unbedingt die Entfernungen und die Höhenunterschiede der Wanderroute und stimmen Sie diese mit den eigenen körperlichen Möglichkeiten ab.
Ziehen Sie Wanderschuhe oder ähnliches angemessenes Schuhwerk an. Kleiden Sie sich angemessen und berücksichtigen Sie mögliche Wetterveränderungen / in höheren Lagen sind Unterschiede auch bis zu 15 Grad Celsius möglich.
Kinder müssen unbedingt in Begleitung sein. Es ist am besten, die Wege in Gesellschaft zu begehen. Wir verweisen Sie darauf, dass Sie die Wege auf eigene Verantwortung begehen. Die Wege sind durch Wandermarkierungen in rot-weißer Farbe, sowie mit Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet.
Den Abschnitt von Selce bis Novi Vinodolski niemals bei regnerischem und feuchtem Wetter begehen
Den Weg bei großer Hitze und starkem Wind nicht begehen.
Den Weg bei starkem Nordwind nicht begehen.
Den Weg bei Nebel, tiefer Bewölkung und Schnee nicht begehen.
Aufgrund der raschen Überwindung von Höhenunterschieden nutzen Sie diese in der Sommerzeit nur in der Frühe und am späten Nachmittag. Die Zugangswege von der Meeresseite aus sind flacher und jene aus dem Vinodol-Tal steiler.
Die Zugangswege aus Drivenik zum FELSENWEG (STAZA LITICA) werden Personen mit schwächerer körperlicher Kondition nicht empfohlen. Der Höhenunterschied beträgt ca. 700 m und 2,5 h.
Die Abschnitte einzelner Wege sind sehr lang und es ist nicht möglich, diese in einem Tag abzuwandern, nutzen Sie deshalb die Zugangs- und Verbindungswege in Kombination mit Teilen einzelner Wege zur Abkürzung und erfolgreichen Umkreisung der gesamten Strecke.
Bei Regen oder längerer Regenperiode wasserfeste Schuhe benutzen.
Den Weg bei Nebel, tiefer Bewölkung und Schnee nicht begehen.
Im Falle von Wind mittlerer Stärke in Ihrem Ort sollten Sie von einem Besuch des Weges Abstand nehmen. Das Pflücken von gesetzlich geschützten Pflanzen ist strengstens verboten.
Der Wellenweg beginnt in Povile und endet in Jadranovo. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 30 km. Zum Teil verläuft der Weg der Wellen direkt am Meer entlang, aber größtenteils ganz in der Nähe der Orte Povile, Novi Vinodolski, Selce, Crikvenica, Dramalj und Jadranovo.
Ein Teil des Wellenweges führt durch unbewohntes Gebiet, das vom Campingplatz Zagori in Novi Vinodolski bis zur Bucht Slana in Selce und von der Halbinsel Kačjak in Dramalj bis nach Perhat in Jadranovo reicht. Der Weg ist nur in diesen Abschnitten gekennzeichnet.
Obwohl der Pfad teilweise an einem Wohngebiet vorbeiführt, kann man hier die herrliche unberührte Natur bewundern, wie z.B. den Steineichenwald im Landstrich Dumboka und die steilen Klippen von Taklo und Dumboka.
Der Karst- und Salbeiweg beginnt in Novi Vinodolski und endet auf dem Gebirgspass Orljak (260 m über NN) zwischen Jadranovo und Drivenik. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 28 km. Größtenteils verläuft der Karst- und Salbeiweg über einen niedrigen Gebirgskamm mit einer Durchschnittshöhe von ca. 300 m, welcher das Vinodol-Tal vom Meer trennt.
Der Gebirgskamm ist auf der Seite zum Vinodol-Tal steil und zum Meer eher flach. Im Gebiet von Crikvenica verläuft der Wasserlauf Dubračina quer über den Kamm.
Die Strecke bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Meeresküste und die Kvarner-Inseln, die Gebirge Velebit und Učka, den See von Tribalj sowie auf die Burgruinen in Drivenik und Grižane. Der Weg führt an der Burg Badanj, der Kapelle des hl. Kosmas (Sveti Kuzam) und der hl. Barbara und an der Kirche des hl. Georg (Sveti Juraj) vorbei.
Der Klippenweg beginnt an der Berghütte Vinište auf einer Höhe von 300 m über NN und endet am Fuße des grasbewachsenen Bergrückens Zebra im Gebiet von Uhanj 748 m über NN oberhalb der Ortschaft Drivenik.
Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 29 km. Zu Beginn verläuft der Weg entlang des unteren Teils des Küstengebirgskamms oberhalb von Klenovnica und Povile entlang und führt dann hinter dem Dorf Zagon steil bergauf über die steilen Klippen oberhalb des Vinodol-Tals.
Diese Strecke ist besonders abwechslungsreich und interessant, weil sie mal durch Felsenlandschaften führt und mal im Schatten von Küstengehölzen und über Gebirgswiesen. Zu den Highlights des Klippenweges gehören der Gipfel Gradina auf 379 m über NN, die Aussichtspunkte Kameni Križ (Steinernes Kreuz), Kacalj, Klamaruša und Slipica, der Aussichtspunkt Pridva, die Gebirgswiesen Njivine und Zebar und das Felsmassiv Kozak auf 669 m über NN.
Besonders interessant ist auch die Burgruine Ledenice, welche bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zur Abwehr gegen die Türken diente.
Der Grüne Weg beginnt in Luka Krmpotska an der Jagdhütte auf einer Höhe von 750 m über NN und endet auf dem Gipfel Medviđak in einer Höhe von 1027 m über NN. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 45 km. Der Grüne Weg umfasst die Gebirgswiesen an den südlichen Berghängen von Ričičko Bilo, Rujnik und Sitovnik sowie die Gebirgsgipfel Rujnik (1042 m), Sitovnik (1048 m), Zagradski Vrh (1187 m), Kanculova Glava (1120 m) und Medviđak (1027 m).
Zu Beginn führt der Weg über Gebirgswiesen, die auf der einen Seite einen herrlichen Blick auf das Meer, die Kvarner-Inseln und das Velebit Gebirge und auf der anderen Seite auf die höchsten Berggipfel in diesem Gebiet bieten (Ričičko Bilo, Strilež und Viševica).
Hinter Sitovnik führt der Weg durch Waldgebiete und über die malerischen Wiesen Okrugli, Ravni, Laz und Suhe. Gleich am Anfang der Strecke sollten Sie unbedingt die Glaskapelle in unmittelbarer Nähe der Jagdhütte besuchen.
Wie auch der Grüne Weg beginnt der Himmelsweg in Luka Krmpotska an der Jagdhütte auf einer Höhe von 750 m über NN und endet auf dem Gipfel Medviđak in einer Höhe von 1027 m über NN. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 53,7 km. Die Namen der Gebirgsgipfel lauten Crni Vrh (1169 m über NN), Ričičko Bilo (1286 m über NN), Veliki Smolnik (1279 m über NN), Strilež (1381 m über NN), Viševica (1428 m über NN), Zagradski Vrh (1187 m über NN), Veliki Kobiljak (1112 m über NN) und Medviđak (1027 m über NN).
Nördlich davon befinden sich unübersehbare Buchen- und Fichtenwälder, an deren Fuße die malerischen Bergplateaus Kolevratsko Polje, Petnja, Crni Kal, Maševo, Lukovo, Ravno und Ličko Polje zu finden sind.
Ebenfalls besuchenswert sind die Gipfel Viševica und Ričičko Bilo, die kleine Kirche Maša, die steinerne Bergspitze Strmeljevo und das Gebiet von Banska Stolica mit den drei Felsen, deren Form menschlichen Köpfen ähnelt.
Der Römerweg beginnt an der Sporthalle in Crikvenica und folgt größtenteils dem Bachlauf Dubračina bis zur Quelle im Dorf Čandrli hinter Drivenik.
Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 15 km. Der Name Römerweg geht auf den Umstand zurück, dass an diesem Bachlauf zur Zeit der Römer eine Straße verlief, die Tarsatica (Trsat in Rijeka) mit Senia (Senj) verband.
Besuchen Sie auch den erhaltenen Teil des römischen Weges, die Ruine der Heilig-Geist-Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, den altkroatischen Friedhof Stranče, die Mühlen im Dorf Cerovići und die Burgruine Drivenik.
Der Weg der Degenie beginnt in Sibinj und endet am Autocampingplatz Kozice. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 10 km. Der Weg der Degenie führt durch zwei Täler mit Schluchten zwischen den Hügeln Veliki Vrh (512 m), Osredak (502 m) und Vrataruša (510 m).
Benannt wurde dieser Weg nach der endemischen Degenie-Blume, bei der früher angenommen wurde, dass sie nur im Velebit-Gebirge wächst. Der Weg passiert die Schlucht Vodna Draga. Auf einer Höhe zwischen 400 und 500 m über NN führt der Weg über die felsige Nord- und Westkante die Schlucht Tomiška Draga.